Die weltweiten gravierenden Entwicklungen im Zuge der Corona-Pandemie sowie deren Auswirkungen auf das Leben praktisch aller Menschen haben in der Berichterstattung global nicht minder bedeutende Themen, wie beispielsweise den Klimawandel, etwas in den Hintergrund gedrängt.
Natürlich gibt es ihn noch, ebenso (lokale) Wetterphänomene, die zumindest von zahlreichen Experten in einen Zusammenhang mit den Klimaveränderungen gebracht werden. Allerdings: Ist das Dach erst mal vom Sturm abgedeckt oder der Keller nach einem Starkregen überflutet, kommt Schadensbegrenzung vor Ursachenforschung. Letztere bleibt aber im Nachgang, wenn es um die Schadensregulierung geht, von Bedeutung.
Grundsätzlich bietet eine Gebäudeversicherung, möglichst in Verbindung mit einer Elementarschadenversicherung, umfassenden finanziellen Schutz bei Schäden durch extreme Wetterereignisse. Eine Hausratversicherung mit Elementarzusatz ist gleichfalls empfehlenswert. Sie schützt das Inventar von Haus oder Wohnung gegen praktisch die gleichen Risiken wie eine Gebäudeversicherung: Sturm, Hagel, Feuer, Leitungswasser – und eben Elementarschäden. Dazu zählen beispielsweise auch Schäden wie Rückstau, Hochwasser, Schneedruck, Erdrutsch, Erdsenkung oder Erdbeben. Die aufgeführten Versicherungen ersetzen die Kosten, die dem Eigentümer entstehen, um Haus bzw. Wohnung nach einem Schadensereignis wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen.
Deutschland ist von den Versicherern in unterschiedliche Gefahrenzonen eingeteilt worden. Sie beeinflussen, neben anderen Faktoren, die Höhe der Versicherungsbeiträge. Es liegt auf der Hand: In Landstrichen, die häufiger als andere von Stürmen oder Überschwemmungen heimgesucht werden, ist der entsprechende Versicherungsschutz teurer als in risikoärmeren Gegenden.