Nach dem extrem trockenen Jahr 2018 wünschen sich Land- und Forstwirtschaft, aber auch Klein- und Großgartenbesitzer für 2019 sehnlichst mehr Niederschlag.
Die Trockenheit und insgesamt ungünstige Umweltbedingungen betreffen auch Imker. Sie beklagen seit längerem die hohe Sterbewahrscheinlichkeit ihrer Bienenvölker. So prognostizierte der Deutsche Imkerverband Ende 2018 eine bundesweite „Wintersterblichkeit“ der nützlichen Insekten von ca. 13 bis 17 Prozent. Risiken für die Völker und für die Einnahmen der Imker stellen extreme Witterung, Brand, Diebstahl oder Zerstörung der Stöcke durch ignorante Zeitgenossen dar. Oft tödliche Wirkungen ergeben sich auch durch falsch dosierte Pestizide in Gärten und Landwirtschaft. Immerhin: Seit 2013/2014 ist die Verwendung potentiell bienenschädlicher Inhaltsstoffe in Pflanzenschutzmitteln verboten. Eine Lebensversicherung können Imker für ihre Völker nicht abschließen, allerdings wird über die Landesverbände des Deutschen Imkerverbandes eine Gruppenversicherung angeboten, die Sach-, Transport- und Haftpflichtrisiken versichert.
Die Imkerei ist inzwischen für immer mehr Menschen zu einem Hobby geworden – auch in den Großstädten. Tatsächlich sind Personenschäden, z.B. durch Bienenstiche, über die meisten privaten Haftpflichtversicherungen gedeckt. Ob noch Hobby- oder schon Profi-Imker: Diese Frage sollte gemeinsam mit einem Versicherungsmakler geklärt werden. Er weiß, ob die vorhandene Police ausreichend schützt.