Die meisten Einbrüche passieren nicht in der Ferienzeit, wie viele denken, sondern im Winterhalbjahr, hat das Bundeskriminalamt herausgefunden. Wie können sich Haus- und Wohnungsbesitzer schützen?
Im Dunkeln ist gut munkeln: Das wissen auch Einbrecher und nutzen die dunkle Jahreszeit vermehrt für Einbrüche. Was viele nicht wissen: 80 Prozent aller Einbrüche werden begangen, weil gekippte Fenster oder geöffnete Balkon- und Terassentüren dazu einladen. Auch dauerhaft geschlossene Rollläden und überfüllte Briefkästen stellen eine Einladung für Einbrecher dar. Zeitschaltuhren, die das Haus bei längerer Abwesenheit bewohnt wirken lassen, und Nachbarn, die die Post aus dem Briefkasten holen, wirken dem entgegen. Einsteckschlösser, Schließzylinder, Querriegelschlösser und Schutzbeschläge für das Türschild – von einer Fachfirma angebracht –, sowie bei Fenstern Beschläge, Rollladensicherungen, Griffe mit Schloss und Dreifachverglasung erhöhen die Sicherheit erheblich.
Einbruchschutz wird gefördert
Gut zu wissen: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert mit dem Kredit 159 Maßnahmen zum Einbruchschutz. Wer smarter Technik aufgeschlossen gegenüber steht, kann vor allem Anwesenheit vortäuschen, etwa Licht und Fernseher ein- und ausschalten oder Alltagsgeräusche wie Hundegebell abspielen. Wenn Einbrecher sich an Fenstern und Türen zu schaffen machen, können Sensoren dies ans Handy melden. Überwachungskameras nehmen die Tat auf und sorgen für Abschreckung. Sprechen Sie mit Ihrem Makler über geeignete präventive Maßnahmen.
Quelle: Ergo